Trommelkonzert 2007
Wie jedes Jahr im Januar gab es zum Schulhalbjahresende ein Percussionkonzert unter der Leitung von Daniel Bazanta.
Viele Eltern, Geschwisterkinder und Großeltern waren gekommen. Die kleinen Künstler/innen waren wie immer ganz schön aufgeregt!
Die Antoniusschule im Düsseldorfer Landtag
Ein besonderer Tag für die Antoniusschule!
Am 31. Januar 2007 erhielten wir – als eine von 17 Hauptpreisträgern – im Plenarsaal des Landtags zum zweiten Mal die Landesauszeichnung „Bewegungsfreudige Schule NRW“.
Neben der Tafel mit dem Gütesiegel gab es eine Urkunde und eine Geldprämie in Höhe von 1.500, - €.
Schon 2004, als die Landesauszeichnung zum ersten Mal ausgeschrieben wurde, waren wir Hauptpreisträgerschule.
In dem Brief des Ministeriums vom 29.11.2006 beglückwünscht uns die Schulministerin. Sie schreibt u. a.:
. . . . "Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Schule erneut einen Hauptpreis im Rahmen der Landesauszeichnung "Bewegungsfreudige Schule NRW 2006" erhält. Das freut mich auch deswegen sehr, weil Sie Ihr bewegungsfreudiges und sportfreundliches Schulprofil auf sehr hohem Niveau bestätigt haben und in einigen Bereichen sogar noch ausbauen konnten. . . . ."
Zum zweiten Mal erhält die Antoniusschule die Landesauszeichnung als Hauptpreisträgerschule!
Wir werden dafür ausgezeichnet, Bewegung sowohl im Wortsinn als auch im übertragenen Sinn in vielerlei Hinsicht in Unterricht und Schulalltag umzusetzen, um damit nicht nur die Gesundheit, sondern die Lern- und Leistungsfähigkeit der Kinder zu fördern.
Im März 2006 waren alle Schulen in Nordrhein-Westfalen vom Ministerium aufgefordert worden, sich zu bewerben.
Auch die Preisträgerschulen von 2004 waren angesprochen und konnten "gleichberechtigt" teilnehmen. Die Bewerbung erfolgte übers Internet. Von den 204 Schulen, die sich dieses Mal beworben hatten, sind wir mit rund 50 anderen in die engere Wahl gekommen und wurden gebeten, eine fünfseitige Kurzpräsentation einzureichen und unser Konzept vorzustellen.
Daraufhin erhielten wir Bescheid, dass wir mit unserem Konzept unter die 20 landesbesten Schulen gekommen sind. Der Besuch der Kommission war nach den Sommerferien Anfang September. Unterricht in den Klassen, Schulgelände und Unterlagen wurden eingesehen, bzw. begutachtet und in einem Gespräch erläutert. Jetzt mussten wir uns ein paar Wochen gedulden. Eine Expertenjury entschied im Oktober, wer von den besuchten Schulen Hauptpreisträger 2006 werden wird.
Jetzt steht das Ergebnis fest: Wir sind wieder mit dabei!
Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2007 im Plenarsaal des Düsseldorfer Landtags statt. Das Gütesiegel "Bewegungsfreudige Schule NRW 2006" ist verbunden mit einem Geldpreis in Höhe von 1.500, - €!
Wir freuen uns über die Bestätigung und Honorierung unserer Arbeit!
Nach der Rückkehr in der Schule gab es einen kleinen Umtrunk, für jeden eine Blume und zum Abschluss dieses besonderen Tages ein gemeinsames Foto. Am 1. Februar wurde gemeinsam mit allen Kindern und Lehrerinnen der Schule in der Turnhalle die Auszeichnung gefeiert! Natürlich mit Bewegung und mit einem großen Obstbuffet!
NRZ vom 02.02.2007
Steeler Kurier vom 02.02.2007
WAZ vom 08.02.2007
Freisenbruch. Bewegung ist das Stichwort, wenn es derzeit um moderne Kindererziehung geht. Gegen die vermehrte Bewegungslosigkeit bei Fernsehkonsum und Computerspielen setzen gerade Lehrer mittlerweile vermehrt auf eine Verbindung von Lernen und Laufen. Im Landtag haben Schüler und Lehrer der Antoniusschule jetzt schon zum zweiten Mal die Auszeichnung als "Bewegungsfreudige Schule NRW" erhalten. Schulministerin Barbara Sommer hat gratuliert. Acht Kinder vertraten die acht Klassen. Jetzt gehört ihre Schule zu den 17 Hauptpreisträgern. Die Bewerbungen von 4000 Schulen waren eingegangen, nur 45 sind in die engere Wahl gekommen. Schon vor zwei Jahren konnte Schulleiterin Clarissa Waclawek die Preistafel im Flur der Grundschule anbringen. "Damals fand die erste Ausschreibung statt und wir haben uns sofort beworben", erzählt sie. "Es geht in erster Linie darum, dass an der Schule Einsatz für Bewegung gezeigt wird. Bei der Umsetzung können wir recht flexibel sein." Die Gutachter schätzten das Engagement für Bewegung an der Schule. Bei gutem Wetter findet Unterricht oftmals draußen statt. Auf dem Schulhof stehen zahlreiche große Tafeln. Auf den Zahlenfeldern können die Schüler Mathematik und Bewegung kombinieren. "Wir greifen den Bewegungsdrang der Kinder auf und verarbeiten ihn produktiv. Die Lösung der Rechenaufgabe sprechen die Kinder nicht einfach nur aus, sondern springen auch auf das entsprechende Zahlenfeld", erklärt Lehrerin und Sportfachfrau Annette Bach. Mit dem letzten Preisgeld von 500 Euro stand Geld für die Kletterleitern in der Turnhalle zur Verfügung. In diesem Jahr galt die Auszeichnung speziell für den Entspannungsraum, in dem die Schüler genug Platz und weiche Matten vorfinden, um ein wenig herumzutoben oder sich auszuruhen. Es gehört zum festen Schulprogramm, dass die Kinder einmal in der Woche im Klassenverband in den Entspannungsraum gehen. Diesmal haben Lehrer und Schüler 1500 Euro für neue Anschaffungen zur Verfügung. "Wir müssen noch überlegen, wofür wir das Geld einsetzen", meint Annette Bach. Die Auszeichnung wissen Schüler und Lehrer zu feiern. Es wird getanzt, gesungen und erzählt, wie es bei der Preisverleihung in Düsseldorf war. Dazu gibt es ein gesundes Büffet, das die Mütter Sabine Hildebrand und Melanie Roskosch aufgebaut haben.
Bewegtes Programm
An der Antoniusschule gibt es zahlreiche bewegende Angebote. Unter der Leitung von Daniel Bazanta aus Kolumbien trifft sich die Kinder-Musikgruppe "Comparsa de San Antonio" zu Kursen neben dem Unterricht und spielt lateinamerikanische Rhythmen. "Ruhe und Bewegung" oder "Ernährung und Bewegung" heißen weiter Projekte.
von Sonja Piezonka
Beim Unterricht auf dem Schulhof wird Mathematik zu einer sportlichen Angelegenheit.
In der Freisenbrucher Antoniusschule wird nicht nur auf die geistige Beweglichkeit Wert gelegt.
Foto: Walter Buchholz
Projekt "Laufen macht Laune"
"Lauffreudigste Schule" gesucht
Die Grundschulen waren aufgerufen, sich beim Projekt "Laufen macht Laune" zu beteiligen. Dabei ging es vorrangig um Gesundheit durch Bewegung. Unterstützt wurde das Projekt von der AOK und Stifts-Quelle und organisiert vom FC-Stoppenberg.
Seit Ende Januar konnten alle Kinder in der Schule Laufminuten sammeln. Ein großes Lauffest gab es am 17. März ab 11 Uhr auf der Sportanlage Am Hallo. Alle Kinder konnten sich am Laufen macht Laune-Lauf beteiligen und für die Schule 1.000 m oder 2.000 m laufen. Außerdem gab es einen 5.000 m-Lauf, bei dem Eltern und Lehrerinnen für die Schule Punkte sammeln konnten.
22.203 Laufminuten sind bis zum Freitag zusammengekommen. Fast 70 Kinder, über 20 Eltern und 4 Lehrerinnen sind gelaufen. Alle haben es geschafft und das Ziel erreicht.
Dies alles hat dazu beigetragen, dass die Antoniusschule den zweiten Platz gewonnen hat und eine Prämie in Höhe von 300, - € erhalten hat!
Fußballturnier der Steeler Grundschulen in der Turnhalle an der Wolfskuhle
Auf Einladung des Gymnasiums an der Wolfskuhle haben wir am 15. Februar 2007 am Hallen-Fußballturnier teilgenommen. 16 Mannschaften nahmen daran teil. Unsere 4a und 4b waren jeweils mit einer Mannschaft, die aus Jungen und Mädchen bestand, dabei.
Eine Mannschaft von uns kam in die Zwischenrunde, spielte 0 : 0 und es kam zu einem spannenden 7 m-Schießen, das noch einmal verlängert werden musste. So haben wir ganz knapp verloren! Aber wir haben gut gespielt und die Nicht-Spieler-Kinder haben unsere Mannschaften mit Rufen, Trommeln und Transparenten gut angefeuert.
Neues Theaterprojekt mit der Studio-Bühne Essen
"Es gibt noch öffentliche Fördermittel für Theaterprojekte an NRW-Schulen!", hieß es in einer E-Mail, die am 21.09.2006 an alle Schulen in NRW ging. Unter dem Motto „Immer Theater an der Schule“ fördert das NRW KULTUR-Sekretariat in Wuppertal seit Mitte des Jahres in seinen Mitgliedsstädten Aktivitäten von festen und freien Theatern und Ensembles an und mit Schulen.
Wir haben uns sofort gemeldet. Dann haben wir lange Zeit nichts gehört und dann musste es mit dem Projektantrag und der Projektdurchführung ganz schnell gehen!
Seit 1999 arbeitet die Antoniusschule mit der Studio-Bühne in Kray eng zusammen. In mehreren Gruppen spielen die Kinder dort Theater. Jetzt arbeiteten die Kinder des zweiten Jahrgangs drei Monate lang mit der Theaterpädagogin und Schauspielerin Sarah Jäger an dem Projekt "Reise nach Brasilien". Die Kinder sollten Freude und Interesse an Theaterbesuchen bekommen und verstehen, wie ein Stück entsteht. Aber auch das Selbstbewusstsein wird gefördert. Wenn die Kinder am Freitag vor den Osterferien zum Abschluss des Projektes selber auf der Bühne im Theater auf der Korumhöhe im Scheinwerferlicht stehen und Kindern und Eltern ihr Stück präsentieren, gehört auch Mut dazu und ist für sie ein großes Erlebnis.
Im Herbst 2007 wird es mit ehemaligen Antoniusschüler/innen das Stück „Die kleine Hexe“ geben. Darauf sind wir alle schon sehr gespannt!
Endlich Ganztagsschule!
Antoniusschule wird Ganztagsschule
Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 28. März 2007 beschlossen, dass wir zum 1.8.2007 Ganztagsschule werden!
Dies ist sicher eine wichtige Neuigkeit für unsere Schule. Sie bedeutet, dass im neuen Schuljahr zunächst einmal für 50 Kinder die Möglichkeit besteht, bis 16 Uhr, max. 17 Uhr, und morgens bei Bedarf ab 7 Uhr ähnlich wie in einem Hort betreut zu werden. Dafür stehen zwei Erzieherinnen und zusätzliche Honorarkräfte zur Verfügung. Der Ganztagsbereich mit seinen insgesamt vier Räumen wird im rechten Treppenhaus untergebracht werden. Dieser Bereich wird dazu in den nächsten Monaten ganz neu gestaltet und ausgestattet werden. Der Schulhof wird nach den Bedürfnissen der Kinder mit weiteren Spielmöglichkeiten versehen.
Die 8 – 1-Betreuung mit unserer langjährigen Erzieherin läuft wie bisher weiter.
Die Vorbereitung für den Ganztag laufen bereits seit längerem. Auf einem Informationsabend am 18. Juni 2007, 18 Uhr, werden die Eltern über den genauen Stand der Planungen informiert werden.
Kunstprojekt mit der Klasse 4b
im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr
mit den Künstlern Paul Mc Laren und Uschi Dresing von den Shademakers (London / Detmold / Bielefeld)
Im Mai waren für eine Woche Paul Mc Laren und Uschi Dresing in der Schule um mit den Kindern der 4b zu arbeiten:
Die Weststadthalle soll für zwei Konzerte am 17. Juni 2007 in einen Dschungel verwandelt werden!
Das Schulfest fand diesmal bei unbeständigem Schauerwetter statt, so dass gleich beim Aufbau um 9 Uhr der "Regenwetterplan" zum Einsatz kam. Fürs leibliche Wohl gab es Salate, Grillwürstchen, Kaffee, Kuchen, Getränke. . . In der Turnhalle und in einem Klassenraum gab es ganz unterschiedliche Handwerke zu sehen und zum Ausprobieren. Dazu hatten wir uns Handwerker aus den Niederlanden eingeladen.
Teilnahme beim Schülerlauf und Auftritt unserer Comparsa
am Sonntag, 13. Mai 2007
Als einzige Essener Grundschule waren wir beim Schülerlauf des RuhrMarathons dabei: mit vier Teams - 4,2 km - alle haben es geschafft - vom ersten bis vierten Schuljahr - vom Essener Kennedyplatz bis zur Messe Essen an der Gruga! Unser Auftritt der "Comparsa de San Antonio" unter der Leitung von Daniel Bazanta war in diesem Jahr am Stoppenberger Marktplatz (Barbarossaplatz) bei Kilometer 36 in der Zeit von 10 Uhr bis gegen 13.30 Uhr.
Kinderkonferenz am 22. Mai 2007
Zum ersten Mal gab es eine Kinderkonferenz mit jeweils zwei Vertreter/innen aus allen acht Klassen. Es ging darum, eine Regelung zu finden, dass die Pausenspielgeräte am Ende der Pause zurückgebracht und eingeräumt werden und nicht auf dem Schulhof liegen bleiben.
Geleitet wurde die Kinderkonferenz von der Schulleiterin Frau Waclawek.
Hier ist das Konferenzergebnis:
Kinderkonferenz am 22. Mai 2007
zum Thema: Pausenspielgeräte
Liebe Kinder,
unsere erste Kinderkonferenz hat gestern im Lehrerzimmer stattgefunden. Hiermit möchte ich Euch alle über das Ergebnis informieren.
Alle Klassen möchten, dass die Pausenspielgeräte wieder zur Verfügung stehen für alle Kinder, die damit spielen wollen!
Nachdem die Vertreter/innen aus allen Klassen Vorschläge gemacht haben und wir uns beraten und abgestimmt haben, soll folgende Regelung ab Montag, dem 4. Juni, bis zu den Sommerferien gelten:
Es wird wieder einen Pausendienst geben:
für die restlichen 7 Schultage bis Schuljahresende von Kindern der Klassen 4 und 2.
Ein Schild an der Kellertür soll alle Kinder bei der Ausleihe daran erinnern, die Sachen zum Ende der Pause ordentlich wieder zurückzubringen.
Geräte wie Stelzen und Tischtennisschläger werden nur noch nach Aufschreiben durch den Pausendienst von Namen und Klasse des Kindes ausgeliehen.
Am Ende der Pause gibt es von einem Kind des Pausendienstes eine Durchsage auf dem Schulhof, die alle Kinder, die ein Spielzeug ausgeliehen haben auffordert, die Pausenspielgeräte zurückzubringen und alle anderen bittet, mitzuhelfen.
Wir wünschen uns alle, dass die von euch gefundene Regelung gut funktionieren wird!
Mit freundlichen Grüßen
Essen, den 23. Mai 2007 C. Waclawek
Einschulung 2007
Nach dem Gottesdienst in der Antoniuskirche werden die Schulanfänger/innen von den Schulkindern auf dem Schulhof im Rahmen einer kleinen Feier begrüßt.
Die Klasse 2a führt das "Mäuse-ABC" vor. Die Kinder gehen jeweils mit ihrer Lehrerin in ihre Klasse zur ersten Unterrichtsstunde. Die erste Unterrichtsstunde ist beendet! Jetzt ist noch Zeit, den Eltern alles zu zeigen und Fotos zu machen.
Tag der offenen Tür am 14. September 2007
Großes Interesse mit vielfältigen Einblicken in Unterricht und Schulalltag, Fragen zu Aktivitäten, Projekten, Räumlichkeiten gab es an unserem Tag der offenen Tür. Nicht nur die Eltern der Schulkinder, auch Eltern zukünftiger Schulanfängerkinder und Ehemalige nutzten die Gelegenheit ihre alte Schule zu besuchen und zu sehen, wie Unterricht heute aussieht.
Eltern aus den Klassen hatten eine Cafeteria aufgebaut. Schulleitung, Lehrerinnen und Eltern standen nach dem Unterricht für Fragen zur Verfügung.
Für Schulkinder und Gäste gab es im Anschluss an den Unterricht eine Obstparty mit 400 Kiwis und vielen Bewegungsspielen. Diese Party hatten die Kinder der vierten Klassen bei dem Projekt „Obst ist eine leckere Beute“ gewonnen!
Endlich!
Die Schule erhält einen neuen Fassadenteilanstrich!
Klassenfahrt zum Bauernhof Harkotten
Seit 1997 sind wir - in der Regel zu Beginn des vierten Schuljahres - auf einen Bauernhof in die Nähe von Emsdetten gefahren.
Anfang September 2007 waren wir zusammen mit der Klasse 4a für eine Woche im Münsterland auf einem Bauernhof.
Auftritt der "Comparsa de San Antonio" beim 45. Essener Marathonlauf am Sonntag, 14. Oktober 2007
Bereits zum fünften Mal haben wir beim Essener Marathonlauf für musikalische Unterstützung gesorgt. Bei strahlendstem Sonnenschein und bei bester Stimmung haben wir unter der Leitung von Daniel Bazanta getrommelt und die Läufer/innen mit südamerikanischen Rhythmen munter gemacht.
Besuch aus Bolivien
Jugendliche des Orchesters Urubich aus Bolivien waren am 28. November 2007 zu Gast in der Antoniusschule in Freisenbruch bei den Gruppen des Landesprojekts „Jedem Kind ein Instrument“. Die Jugendlichen waren auf Tournee durch Deutschland und Österreich.
Der Besuch in der Schule diente zum einen der Begegnung mit Jugendlichen aus einem anderen Kulturkreis, zum anderen dem Kennenlernen von Instrumenten. So wurde den Kindern des ersten Schuljahres die Instrumente Horn, Oboe, Querflöte und eine Vorform der Violine vorgestellt. Begeistert wurde gemeinsam mit den Gästen musiziert, südamerikanische Lieder auf deutsch und spanisch gesungen und es wurde getanzt und getrommelt.
Wir alle waren sehr beeindruckt von den jugendlichen Musikern.
Sandstein - gehauen auf dem Schulfest 2007
Gleich im Eingang vom Hauptgebäude liegt ein Sandstein, den die Kinder auf dem Schulfest bearbeitet haben: ein Dinosaurierkopf.
Es ist ein grüner Sandstein aus der Nähe von Soest. Er wurde gehauen von den Kindern unter der Anleitung der Steinbildhauerin Sabine Lass.
aktualisiert: Der Steil ist jetzt zu finden im großen, runden Blumenkübel rechts von der Pavillontreppe.
WAZ vom 26.04.2007
Von Markus Fuhrmeister
Freisenbruch. "Wie kommt es eigentlich zum Krieg?" Wer kann diese Frage schon aus dem Stehgreif beantworten - vor allem wenn sie von Kindern gestellt wird. Den Versuch unternimmt Maria Baumann. Die gebürtige Freisenbrucherin ist zu Besuch in der Antoniusschule. 17 Kinder sitzen gemeinsam mit der 77-jährigen Zeitzeugin und Schulleiterin Clarissa Waclawek im Stuhlkreis. Im Rahmen ihrer Projektwoche haben sie sich für das Thema "Krieg und Frieden - Der zweite Weltkrieg" entschieden.
Jeder Schüler, mit einer Ausnahme sind es nur Jungen, hält einen kleinen Zettel in der Hand, auf dem vorbereitete Fragen notiert sind. "Wie haben Sie persönlich den Krieg erlebt?", "Wieso gibt es immer noch Nazis und Menschen, die Hitler gut finden?" oder "von wem und wie haben Sie erfahren, dass der Krieg vorbei ist?"- um nur drei beispielhaft zu nennen.
Die Antworten und Erzählungen von Maria Baumann sorgen für gebannte Stille im Klassenraum. Neun Jahre war sie alt, als 1939 der Krieg ausbrach. Ihre Erlebnisse schildert sie also aus der Sicht eines Kindes, das genauso alt war wie ihre jungen Zuhörer heute. "Am schlimmsten waren die Bombennächte", erzählt sie. Noch heute habe sie das Heulen der Sirenen in den Ohren, wie überhaupt ihre Erinnerung "noch zu 100 Prozent vorhanden ist".
Ungläubig erfahren die Kinder, dass fast alle Bunker damals oberirdisch angelegt waren. "Ich dachte, die waren alle unter der Erde, damit sie nicht kaputt geschossen werden konnten", so ein Zwischenruf. In den Keller unterm Haus ging es für Maria Baumann aber nur, wenn sie es zeitlich nicht mehr in den Bunker geschafft hat.
Immer noch sichtlich ergriffen berichtet sie von ihren Beobachtungen eines Fliegerangriffs auf Wuppertal. "Da wurden Phosphor-Bomben abgeworfen. Zwei Tage lang konnte man den lila-rot erleuchteten Himmel bis nach Essen sehen". Eine Vorstellung, die bei den Schülern für Erstaunen und offene Münder sorgt.
"Gab es im Krieg eigentlich Schulunterricht", fragt die neunjährige Jasmin. "Fast immer", so die Antwort. "Aber wenn eine Schule über Nacht zerstört wurde, mussten wir in ein anderes Gebäude umziehen".
Sichtlich unsicher ob der zu wählenden Worte erzählt sie von den Toten, die sie während des Krieges zu Gesicht bekommen hat. "Drei Tage nach einem Bombenangriff ist mein Großvater gestorben. Seine schweren Verletzungen konnten nicht richtig behandelt werden, weil fast alle Medikamente zu den Soldaten an die Front geschickt worden sind". Große Angst habe sie auch gehabt, als sie einmal zusammen mit ihrer Schwester verschüttet, wenig später aber "Gott sei Dank wieder freigeschaufelt werden konnte".
Für ein wenig Auflockerung sorgte Maria Baumanns Bericht über die Kinder-Land-Verschickung. Als eine Art "Ferienfreizeit" hat sie es empfunden, wenn auch die Sorge um die daheim gebliebene Familie ständig präsent gewesen sei. "In erster Linie waren wir aber froh, die Bombennächte nicht mehr erleben zu müssen".
"Uns ist es wichtig, dass die Kinder solche Erlebnisse aus erster Hand erfahren können", erklärt Clarissa Waclawek die Einladung der Zeitzeugin. Viele hätten schon Vorkenntnisse über den zweiten Weltkrieg gehabt, vor allem über die Judenvernichtung. In den Projekttagen haben die Kinder versucht, sich dem Thema "so spielerisch es geht" anzunähern. In Bildern haben sie ihre Gedanken zum Krieg aufgemalt. Das Resultat: Durchgestrichene Hakenkreuze, Motive mit Bomben, Explosionen und Feuer - aber auch immer wieder Friedens-tauben. Der Tenor der Kinder: "Nie wieder Krieg!"
Was die Kinder der Antoniusschule während ihrer "Reise durch die Zeit" erlebt und erfahren haben, stellen sie beim Schulfest am Samstag, 12. Mai von 12 bis 16.30 Uhr, den Besuchern vor. Die Themen waren "Leben vor 200 Jahren", "Das alte Ägypten", "Das Mittelalter", "Tiere der Urzeit", "Reise in die Steinzeit" und "Krieg und Frieden - Der zweite Weltkrieg". Außerdem im Programm: Handwerkermarkt, Streichelzoo, Tombola und ausreichend Verpflegung.